Tag der Veteranen in Wolfenbüttel

Ein persönlicher Rückblick von Markus

Der „Tag der Veteranen“ in Wolfenbüttel hat eines ganz klar gezeigt: Wenn Uniformträger zusammenkommen, geht es nicht um martialisches Auftreten oder schwere Geräte – sondern um Menschen, Haltung und Gemeinschaft.

Bei bestem Sommerwetter präsentierten sich Soldaten, Polizei, Feuerwehr und das THW nicht nur als Einheiten, sondern als Teil der Gesellschaft. Und genau das war das Besondere: Der Umgang untereinander war kameradschaftlich, locker, ja fast freundschaftlich – ohne dabei an Ernsthaftigkeit zu verlieren.

Was mich besonders bewegt hat: Die Polizei Wolfenbüttel. In einer Zeit, in der Respekt und Akzeptanz für Einsatzkräfte leider nicht mehr selbstverständlich sind, standen dort junge Frauen und Männer mit stolzer Haltung – nicht, um belehrt zu werden, sondern um zu begeistern. Für ihren Beruf, für ihre Aufgabe, für unsere Gesellschaft.

Das gleiche gilt für die Feuerwehr und das THW. Sie sind oft näher an den Menschen als wir Soldaten – und genau deshalb so wichtig als Brückenbauer zwischen Einsatz und Alltag. Ob Verkehrsunfall oder Hochwasser, ob Notfall oder Nachbarschaftshilfe – diese Kameraden sind da, wenn's drauf ankommt.

Und wir Reservisten?
Wir sehen unsere Aufgabe nicht nur im Rückblick auf Vergangenes, sondern als aktive Unterstützer in Krisenzeiten. Es geht darum, junge Menschen zu motivieren, sich einzubringen. Nicht mit Pathos, sondern mit Überzeugung.

Dieser Tag war ein starkes Zeichen.
Für Zusammenhalt. Für Engagement. Und für die Erkenntnis: Wer Uniform trägt, trägt Verantwortung – nicht nur im Einsatz, sondern mitten in unserer Gesellschaft.

Ich bin stolz, ein Teil davon zu sein.

Euer Markus